Ein Sonnenbad bei jedem Wetter?

Ja! Solarkollektoren arbeiten auch dann, wenn die Sonne nicht direkt scheint. Das mag paradox klingen, ist es aber nicht. Selbst an einem Wintertag kann noch genügend Strahlung in der Atmosphäre sein, um daraus Wärme zu gewinnen. Dazu benötigt man allerdings Kollektoren, die auch bei minimaler Strahlungsaufnahme noch gute Leistung erbringen.

Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle. Jeden Tag liefert sie uns 5.000-mal so viel Energie wie die gesamte Weltbevölkerung benötigt. Energie, mit der Sie auf umweltschonende Weise warmes Wasser für Ihren Haushalt erzeugen können.

 

Der Wärmetransport in einer Kollektoranlage

Die vom Kollektor aufgenommene Sonnenenergie wird zum großen Teil an die Wärmeträger-Flüssigkeit der Solarthermie-Anlage abgegeben. Die Flüssigkeit wird dann von einer Umwälzpumpe zum Warmwasserspeicher transportiert, der zum Beispiel im Keller des Hauses steht. Ein so genannter Solarregler setzt die Pumpe in Gang, sobald die Temperatur der Wärmeträger-Flüssigkeit im Kollektor einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Über den Wärmetauscher wird dann das Brauchwasser im Warmwasserspeicher erwärmt und kann im ganzen Haus genutzt werden.

 

Die Sonne im Tank: Vorteile der Solarthermie in der Praxis

Nutzung der Umweltenergie zum Nulltarif: Die Sonnenenergie steht kostenlos zur Verfügung und hilft Ihnen, den Verbrauch an fossilen Brennstoffen erheblich zu reduzieren.

Günstige Warmwasserbereitung: Je nach Anlagengröße decken Sie ca. 60% des Jahresenergiebedarfs für die Brauchwassererwärmung über die Solaranlage ab.

Entlastung Ihrer jetzigen Heizungsanlage: Mit einer Solaranlage können Sie rund 30% der bisher benötigten Heizenergie einsparen.

Verlängerung der Lebensdauer Ihrer Heizanlage: Vor allem im Sommer wird der Heizbrenner für das kurzzeitige Erwärmen des Brauchwassers nicht mehr benötigt. Dadurch verhindern Sie Korrosionsbildung und Verschmutzung der Heizungsanlage, und erhöhen somit deren Lebensdauer

 

Flachkollektor oder Vakuumröhrenkollektor? Unterschiedliche Kollektortypen im Vergleich

eneotec verwendet für Solarthermie-Projekte je nach Kundenanforderung Flachkollektoren oder Vakuumröhrenkollektoren. 

 

• Bei Flachkollektoren erwärmt das Sonnenlicht eine wärmeabsorbierende Fläche. Diese ist mit Röhren durchzogen, in denen sich das Wärmeträgermedium (typischerweise ein Wasser-Propylenglykol-Gemisch) befindet. Wir arbeiten dabei mit hochselektiv-beschichteten Aluminium-Absorbern, die durch optimierte Laserschweißtechnologie für eine maximale Wärmeübertragung zwischen Absorber und Registerrohren sorgen. Die durchschnittliche Betriebstemperatur eines Flachkollektors liegt bei ca. 80°C.
• Vakuumröhrenkollektoren bestehen aus zwei konzentrisch ineinander gebauten Glasröhren, die ein Vakuum umschließen. Das Vakuum lässt die Übertragung der Strahlungsenergie des Lichts zum Absorber zu, verringert aber gleichzeitig den Wärmeverlust erheblich. In der inneren Röhre fließt ein Wärmeübertragungsmedium, das von der Sonne erwärmt wird und durch Pumpen angetrieben die Wärme transportiert. Vakuumröhrenkollektoren arbeiten bis zu einer Betriebstemperatur von ca. 150 °C und haben einen höheren Wirkungsgrad als Flachkollektoren – insbesondere bei der Winternutzung. In der Anschaffung sind sie allerdings 20-30% teurer als Flachkollektoren.

 

Die technischen Spezialisten von eneotec finden gemeinsam mit Ihnen heraus, welcher Sonnenkollektor für Ihr Solarthermie-Projekt am besten geeignet ist.

Weitere Informationen über das Solarthermie-Angebot von eneotec können Sie unserer aktuellen Broschüre entnehmen. (Link auf Flyer)