Energie, die nachwächst
Holz ist ein natürlicher Brennstoff und der älteste von Menschen genutzte Energieträger. Jedes Jahr wachsen alleine in den deutschen Wäldern 120 Millionen Kubikmeter Holz nach – weit mehr als für Heizungen und andere Zwecke benötigt werden. Als Energielieferant ist Holz zudem sehr umweltschonend: Beim Verbrennen wird nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wie die Pflanze während des Wachstums gebunden hat. Würde das Holz im Wald verrotten, entstünde genau dieselbe Menge CO2.
Die gängigsten Techniken der Holzbefeuerung sind heute Pellet-, Hackschnitzel- und Stückholzheizungen. Daneben werden auch wieder häufiger Kamine oder Kachelöfen für die Beheizung einzelner Wohnräume oder zur Heizungsunterstützung installiert. Jeder vierte Haushalt in Deutschland verfügt heute bereits über eine Holzheizung – Tendenz steigend. Bei allen Varianten wird durch Verbrennung Wärme bzw. Energie erzeugt, die an das Haus weitergegeben wird und zum Beispiel für die Warmwasserbereitung genutzt werden kann.
Stückholz, Hackschnitzel, Pellets: Holzheizungen im Vergleich
Moderne Stüchholzheizung / Holzvergaserkessel: Moderne Stückholzheizungen werden heute meist mit Holzvergaserkesseln realisiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Holzöfen sind bei diesem System die drei Verbrennungsphasen Trocknung, Vergasung und Verbrennung räumlich voneinander getrennt. So kann mit der gleichen Menge Holz länger geheizt werden. Zudem ist es möglich, mit dem Pufferspeicher des Holzvergaserkessels Wärmeenergie zu speichern. So muss nicht immer wieder Holz nachgelegt werden, um beispielsweise ein Haus über Nacht warm zu halten.
Hackschnitzelheizung: Holzhackschnitzelkessel bieten gegenüber Stückholzheizungen den Komfort einer Öl- oder Gasheizung, da sich der Betrieb weitgehend automatisieren lässt. Der Heizkessel wird über eine Förderschnecke mit Holzhackschnitzeln versorgt, die Entzündung erfolgt mittels Heißluft und auch die Reinigung läuft automatisch ab. Die geregelte Verbrennung mittels Lambdasonde reduziert zudem die Aschemenge. Hackschnitzel sind in der Anschaffung teurer als Stückholz, sorgen aber bei der Verbrennung auch für einen höheren Wirkungsgrad.
Pelletheizungen: In einer Pelletheizung werden kleine Presslinge aus Holzspänen und Sägemehl verfeuert. Genau wie Hackschnitzelheizungen bieten Pelletheizungen den Vorteil des automatischen Betriebs: Die Pellets werden periodisch angeliefert und über Zuführeinrichtungen bedarfsgemäß in die Brennkammer eingebracht. Der große Vorteil von Pellets gegenüber Hackschnitzeln ist der deutlich geringere Platzbedarf bei der Lagerung. Um einen vergleichbaren Heizwert zu erzielen, benötigen Pellets nur etwa ein Viertel des Lagervolumens. Moderne Pelletheizungen haben den höchsten Wirkungsgrad und die geringsten Abgaswerte aller Holzbefeuerungen.
Die Vorteile einer Holzbefeuerung auf einen Blick
- Nachwachsender Rohstoff als Energieträger
- Neutrale CO2-Bilanz
- Hoher Wirkungsgrad bei niedrigen Emissionswerten
Leistungen von eneotec rund um die Holzbefeuerung
Beratung und Analyse: Welche Holzheizung ist für Ihr Gebäude und Ihren Wärmebedarf am besten geeignet? Wir beraten Sie umfassend und berücksichtigen dabei Kosten, Aufwand und räumliche Gegebenheiten – wie zum Beispiel den vorhandenen Schornstein.
Fachmännische Planung und Installation: Unsere qualifizierten Fachhandwerkspartner planen Ihre Holzheizung und führen alle notwendigen Installationsarbeiten durch.
Service und Wartung: Natürlich kümmern wir uns auch um alle Serviceanfragen und die regelmäßige Wartung Ihre Holzheizung. Unser Ziel ist, dass Sie die Anlage möglichst lange störungsfrei nutzen können.